Die Tage werden kürzer, das Fell dafür länger und die Reithalle voller. Das ein oder andere Pferd ist schon geschoren, immer wieder mal buckelt eins, angesteckt durch die frischeren Temperaturen. 

 Zwischendurch habe ich auch immer mal wieder einen kleinen Anflug von Winterdepressionen und Angst vor den Hallenkoller. Gleich danach muss ich mir aber eingestehen, dass es dafür noch viel zu früh ist und die Tage doch noch viel zu schön sind. Wir müssen zugeben, wir sind dieses Jahr echt verwöhnt worden mit dem Wetter. Ich kann die Tage, an denen ich in der Halle geritten bin, an einer Hand abzählen glaube ich. Und das versuche ich so lange wie möglich beizubehalten.

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Wir haben schon November und die Temperaturen bewegen sich immer noch im niedrigen zweistelligen Bereich. Ich habe zum Geburtstag gefütterte Stiefeletten bekommen und schwöre ab unter zehn Grad seit neustem wirklich darauf. Ich habe echt schnell Probleme mit kalten Füßen, aber seit den neuen Stiefeletten wieder ein Argument mehr fürs draußen reiten.

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Dick eingepackt für Pferd und Reiter geht es also bei jeder Gelegenheit noch raus, nochmal frische Luft und Energie aufsaugen, denn der wirkliche Winter kommt bestimmt. Raus auf den Platz, auch wenn es dämmert und kühler wird. Nochmal einen Ausritt machen, auch wenn es windiger und vielleicht auch mal matschig ist.

Dazu musste ich mich etwas motivieren, das gebe ich zu. Viel schneller und einfacher steht die Entscheidung, in der Halle zu reiten bei kalten acht Grad, als nochmal draußen zu genießen. Aber ich kann es jedem empfehlen.

Ich habe immer eins im Hinterkopf: In der Halle reiten muss ich noch lange genug.

Wie handhabt Ihr das? Reitet Ihr noch draußen oder fröstelt Ihr schon? 


Bis Bald

Eure Theresa