Die wohl bekanntesten Prüfungsformen auf einem Turnier sind mit Sicherheit die, die man als Einzelreiter startet und anschließend alleine seine Schleife entgegen nimmt und alleine auf eine Ehrenrunde startet. Hinten runter fallen oft die Prüfungen, in die man gemeinsam einreitet und anschließend auch gemeinsam Erfolge feiert - die Mannschaftsprüfungen.

Schon im Training für Mannschaftsprüfungen kann aus großem Gemeinschaftsgefühl ganz viel Spaß entstehen. Für Dressurprüfungen zu üben beinhaltet unter anderem auszuprobieren, wer an welcher Stelle der Abteilung reiten wird. Wer hat das beste Grundtempo? Wer reitet die besten Bahnfiguren? Denn auch in Mannschaftsprüfungen kommt es auf den ersten Eindruck an, der zählt bei den Richtern. Wenn Ihr schon frisch und geschlossen in der späteren Abteilungszusammensetzung reingetrabt kommt macht das direkt Eindruck. Die Abstände zwischen den Pferden für eine Dressurmannschaft kann man super üben, jeder Außenstehende kann Euch während des Trainings zurufen, wer etwas aufschließen und wer etwas mehr Platz lassen sollte. Wenn Ihr einmal das Grundtempo gefunden habt, dann läufts wie von alleine!

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Auch in der Prüfung zählen die Abstände zwischen den Pferden, ein frisches Grundtempo und korrekte Bahnfiguren zum Gesamtbild der Mannschaft. Das wird natürlich durch ähnliche oder gleiche Kleidung und Ausstattung von Reiter und Pferd unterstützt. Oft gibt es für den Gesamteindruck eine separate Note, die nachher zu Eurem Ergebnis gezählt wird und einige Punkte bringen kann. In der Ausschreibung der Prüfung könnt Ihr nachlesen, ob Bandagen und/oder Blumenschmuck erlaubt sind und ob Ihr einen eigenen Mannschaftsführer braucht, der die Mannschaft, am besten auswendig, durch die Aufgabe führt und somit vorstellt oder ob der gastgebende Verein einen Vorleser stellt. Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine abgesprochene Grußaufstellung, geben der Vorstellung den Touch von Perfektion und zeigen allen Richtern und Zuschauern, wie sehr Ihr geübt habt.

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Bei den meisten Mannschaftsprüfungen ist es so, dass vier Paare für eine Mannschaft starten und die besten drei für das Gesamtergebnis gezählt werden. Mannschaftsprüfungen gibt es natürlich auch im Springen, dort kann man dann entweder die Stilnoten addieren oder die Fehler und die Zeiten.

Eine Mannschaftsprüfung ist einfach mal ein ganz anderes Turniererlebnis. Mit den richtigen Leuten macht schon das Üben total Spaß und was gibt es schöneres, als daraus auch noch gemeinsam Erfolge zu feiern? Oft werden die Mannschaftsprüfungen auch noch zusätzlich einzeln platziert, manchmal kann man sich also gleich doppelt freuen.

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Gemeinsam üben,

Gemeinsam verladen,

Gemeinsam abreiten,

Gemeinsam starten,

Gemeinsam platzieren,

Gemeinsam freuen und feiern.

Der Reitsport zur Abwechslung mal als Mannschaftssport.

Probiert es doch mal aus!

Bis bald,

Eure Theresa