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pferdetrends-Blog
- by Jule Pape /
- Veröffentlicht: 23. Januar 2021 /
Alle kennen es sicherlich: Wenig Zeit und das Pferd soll aber trotzdem wenigstens kurz Bewegung bekommen. Also: Pferd aus der Box, ab in die Halle, 10 Runden galoppieren lassen, einfangen und wieder in die Box.
So sieht es häufig in der Realität aus. Das schadet eurem Vierbeiner jedoch mehr, als das es nützt.
Hier ein paar Tipps, wie ihre Verletzungen beim Pferd vorbeugen könnt und dem Pferd auch etwas bringt.
1. Der geeignete Ort
Zum Laufenlassen eignen sich nicht alle Plätze. Am besten bietet sich eine Reithallte mit einer vernünftigen Bande dazu an. Auch Reitplätze mit hoher Umzäunung (mind. 1,30 Meter) und einem sicheren Tor können genutzt werden. Hierbei ist es wichtig, dass das Pferd nicht über die äußere Begrenzung springen kann.
2. Gefahrenquellen beseitigen
In Reithallen hängen häufig Spiegel an der Wand. Diese sollten abgedeckt werden können, damit das Pferd dadurch nicht irritiert wird und in den Spiegel hineinläuft/springt. Auch sollten sich keine gefährlichen und scharfkantigen Gegenstände auf dem Platz oder in der Halle befinden, an denen das Pferd sich verletzten könnte.
3. Richtig Aufwärmen
Gerade wenn man in Hektik oder in Zeitdruck ist, sollte man sich überlegen, ob Laufenlassen nun der richtige Weg ist, oder ob man den Vierbeiner sonst lieber einmal einen Tag stehen lässt, denn: Auch vor dem Laufenlassen muss das Pferd im Schritt 10-15 Minuten aufgewärmt werden. Ansonsten sind Erkrankungen des Bewegungsapparats, wie beispielsweise Arthrose, vorprogrammiert.
4. Spaß- aber sicher
Natürlich ist das Freilaufenlassen auch mal zum Dampf ablassen und Ausbuckeln gedacht. Zu beachten ist jedoch, dass man die Kontrolle über das freilaufende Pferd haben. Wenn ihr euch nicht sicher seid, dass ihr die Kontrolle behaltet, dann nehmt euren Vierbeiner lieber an die Longe. Beim unkontrollierten Laufenlassen ist die Gefahr des ausrutschend groß.
Viel Spaß, eure Jule