Die Nacht von Freitag auf Samstag, für mich mal wieder Zeit zum Feiern. Nach vier Stunden Schlaf ein Blick aufs Handy, mal eben schauen ob alles in Ordnung ist. Ja und dann war ich hellwach. Der Stallchat blinkte auf, schlechte Nachrichten: Es ist eingebrochen worden!

Vorbei die Nacht, nach vier Stunden. An Schlaf nicht mehr zu denken. Jogginghose an, Pullover drüber, die Haare gebändigt und in den Stall gefahren. „Nicht schon wieder!“ Es ist bereits das zweite Mal das in einem Stall wo wir standen eingebrochen wurde. Beim ersten Mal sind jedoch Schlüssel entwendet worden und aufgeschlossen worden. Auf dem Weg hatte ich ein mulmiges Gefühl. Sind meine Schränke auch aufgebrochen worden? Ist mein Sattel weg? Meine Trensen? Oder haben sie meine Schränke verschont? Aber warum sollten sie das?
Im Stall angekommen nach quälenden 15 Minuten Fahrt erwartete mich ein Bild des Grauens. Ja, für uns Pferdebesitzer, ist ein Einbruch ein Grauen. Leere Schränke und betroffene Gesichter der Schrankbesitzer, alles war irgendwie von Wert war und von bekannten Marken ist mitgenommen worden. Sättel, natürlich nur die guten, die Wintec Sättel sind hängen geblieben. Trensen, Kandaren und Eskadron Halfter. Alles was nicht von Wert war, ist zurück geblieben. Stricke und Scharbacken lagen im Gebüsch.
Ich habe mit dem schlimmsten gerechnet, 1 ½ Jahre Sattelsuche und jetzt haben sie uns den Sattel geklaut. Ein Blick um die Ecke und ich konnte aufatmen, meine Schränke waren verschlossen, die Schlösser heil. Die Einbrecher haben es versucht, aber meine Schlösser nicht aufbekommen. Doch freuen kann ich mich nicht und möchte ich auch nicht, zu viele betroffene Gesichter und ein zu hoher Schaden: 40.000 €. Ganz abgesehen von dem persönlichen Schaden, viele verbinden mit ihren Sachen schöne Erinnerung, wie beispielsweise der Sprung von Trense zu Kandare. Die Kandare, die man sich mit viel Aufwand zusammengestellt hat um die passenden Gebisse zu finde. Die Kandare, die mit Schleifen auf Turnier geziert wurde. Heute geht die Reiterin aufgrund ihrer Familie nicht mehr auf Turnier, an der Kandare hängen Erinnerungen von früher.

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Darauf hoffen, dass die Polizei die Täter findet, ist aussichtlos. In der Regel sind die Sättel und Trensen in kürzester Zeit außer Landes geschafft. Sättel, die sich mit GPS orten lassen, verlieren innerhalb weniger Stunden ihr Signal. Fingerabdrücke? Fehlanzeige! Gezieltes Vorgehen, alle aufgebrochenen Schlösser sind mitgenommen worden. Und mal ehrlich, wie hoch ist die Chance, dass die Fingerabdrücke jemand Polizei bekannten zugeordnet werden können?

Aber was kann man dann tun? Tatenlos zusehen, wie die Täter sobald man alles neu hat wiederkommen? Wohl kaum! Aktiv werden ist hier das Zauberwort und aufrüsten.

Fangen wir mit dem an, was wir als Pferdebesitzer selber tun können.

Der richtige Schrank
Ich empfehle hier ganz klar: Bundeswehrschränke. Leider sind sie inzwischen ein wenig rar geworden. Die Bundeswehr hat die Schränke aussortiert, sie haben neue Schränke und diejenigen die bereits einen Bundeswehrschrank haben, geben ihn kaum wieder her. Im Internet werden sie oftmals ab 80 € gehandelt, für mich eine lohnende Investition. Die Bundeswehrschränke bieten durch innen liegende Türen kaum Angriffsmöglichkeit für ein Brecheisen. Zudem schließen die Türen fast bündig und die Befestigungen für ein Schloss sind optimal für sichere Schlösser.

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Oft gesehen sind auch kleinere Metallschränke. Hier empfehle ich keinen Sattel zu lagern. Für Futter und Kleinkram sind sie optimal. Metallschränke lassen sich problemlos auf eine Schubkarre laden und abtransportieren um in Ruhe geknackt zu werden. Sie bieten durch aufliegende Türen eine ideale Angriffsfläche für ein Brecheisen und die Schlösser sind oft mittels wenig Aufwand aufgehebelt.
In unserem vorherigen Stall lagerte eine Einstellerin ihre Sachen in einem sogenannten Turnierschrank. Praktisch auf Rollen, praktisch für uns und ebenso praktisch für die Einbrecher. Vollgestopft bis oben hin ist er fast spielerisch geklaut und auch noch ohne viel Aufwand über den Hof zum Fahrzeug gerollt. So einfach sollte man es Einbrechern nicht machen.

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Schlösser am Schrank
Für uns Reiter sind sie nicht wegzudenken: Bundeswehrschränke. Stabil und praktisch. Sie lassen sich nicht so einfach mal auf eine Schubkarre laden und abtransportieren, aber sie haben eine Schwachstelle und die ist verursacht durch uns Reiter: Die Schlösser!
Praktisch muss es sein, ein Schlüssel für drei Schlösser oder aber ein Zahlenschloss, damit auch die Reitbeteiligung entspannt an die Sachen kommt, ohne einen Schlüssel zu benötigen. Zugegeben, das ist total praktisch, aber in Punkto Sicherheit bieten uns diese Schlösser wenig. Sie sind meist mit wenigen Handgriffen und etwas Gewaltanwendung zu knacken. Einmal den Bolzenschneider angesetzt oder mit dem Brecheisen dreimal draufgehauen und diese Schlösser gehen in die Knie. Ich verwende ein sogenanntes „Diskusschloss“, welches in verschiedenen Stärken gibt. Zugegeben ein wenig teurer und es gibt sie nur mit Schlüsseln, aber sie sichern! Die Bügel dieser Schlösser sind mit einem Bolzenschneider nämlich nicht bzw. nur mit viel Zeitaufwand zu durchtrennen, da es keine Möglichkeit gibt zum Ansetzen. Einbrecher halten sich nicht lange am Tatort auf und knacken daher einfachere Schlösser.
Kleiner Tipp: Für Bundeswehrschränke mit einer Mulde von mindestens 5 cm ist das Abus Diskus Schloss 24/60 passend.

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Scharniere
Achtet darauf, wenn ihr einen Sattelschrank selber baut, dass ihr Scharniere und Winkel so anbringt, dass sie nicht von außen abgeschraubt werden können und somit eure Schrank entspannt auseinander gebaut werden kann. Hier bietet sich an die Scharniere und Winkel  von innen anzubringen.
Zudem solltet ihr die sogenannte „Überfälle“ zum Anbringen eines Schlosses verwenden. Hier liegt der Bügel der Überfalle über den Schrauben, sodass auch hier nicht einfach alles abgeschraubt werden kann. Denn dann bringt euch auch das beste Schloss leider nichts. Achtet auf massive Bügel für die Schlossanbringung, sodass ein Bolzenschneider nicht oder nur schwer angesetzt werden kann.

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Abschließbare Sattelhalter
Wer seine Sättel in einer externen Sattelkammer lagert, kann zu dem was der Stallbesitzer in Punkto Sicherheit leisten kann, genaueres weiter unten, seine Sättel mit einem abschließbaren Sattelhalter sichern. Hier gibt es verschiedene Ausführungen. Es geht von „geknackt in 3 Sekunden“ über „mit viel Aufwand eventuell zu knacken“. Hier würde ich mich dann für „mit viel Aufwand eventuell zu knacken“ entscheiden. Mittels eines Bügels der über den Sattel führt und abgeschlossen wird (hier empfiehlt sich wieder ein Diskusschloss), kann der Sattel nicht vom Sattelhalter genommen werden. Ein Einbruch muss in erster Linie eins: Schnell gehen! Mit einem abschließbaren Sattelhalter, wird dem Einbrecher ein zusätzliches Hindernis gestellt. Er würde wohl zunächst die Sättel mitnehmen, die sich ohne zusätzliches Hindernis entwenden lassen.
Kleiner Tipp: In die großen Bundeswehrschränke passt seitlich ein abschließbarer Sattelhalter rein.

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Attraktivität eures Sattels
Was dieser Punkt hier sucht? Ganz einfach, was für uns schön aussieht, ist für Einbrecher beim Verkauf hinderlich. Hinten in den Sattelkranz euer Kürzel eingestanzt oder der Pferdename auf ein Schild graviert und in den Sattelkranz geschraubt. Für uns optisch schön, für den Einbrecher verliert der Sattel an Attraktivität. Durch das gravierte Schild ist der Sattel beschädigt, was hinderlich beim Weiterverkauf ist. Ein eingestanztes Logo, Kürzel oder Namen hindert ebenfalls am Verkauf und im Gegensatz zum gravierten Schild, ist es nicht zu entfernen bzw. nur mit viel Aufwand abzuschleifen.
Die Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer Deutschlands (VFD) bietet spezielle Sattelkennzeichnungen an. Hierbei werden die Sättel sichtbar codiert, was abschrecken soll. Der Satteleigentümer erhält einen Sattelpass. Das Codieren verhindert zwar oft nicht, dass der Sattel entwendet wird, aber es hilft den Ermittlern bei der Identifizierung, sofern die geklauten Sättel wieder auftauchen.

Sattelversicherung
Nach dem ersten Einbruch im alten Stall, haben wir uns sofort schlau gemacht und eine Versicherung abgeschlossen. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten. Unsere Hausratversicherung bot uns die Möglichkeit „Sportartikel“ mit zu versichern, die sich in einem einfach gesicherten Schrank befinden. Ersetzt wird in der Regel der Wiederbeschaffungswert gleicher Art und Güte in neuwertigem Zustand. Sind Sportartikel nicht explizit mit versichert, zahlt die Haftpflicht im Schadensfall nicht oder nur aus Kulanz. Hier reichte unserer Versicherung die Angabe wo unser Sattelschrank steht, die genaue Adresse, und die Angabe, dass der Sattelschrank abgeschlossen ist. Wichtig ist, dass ihr explizit auf „ausgelagerten Hausrat“, was in diesem Fall euer Sattelzeug beinhaltet, ansprecht. Oftmals ist es so, dass wenn man sein Sattelzeug nicht nur vorübergehend in dem Stall aufbewahrt, sondern dauerhaft, dass die Hausratversicherung im Schadensfall nicht eintrittspflichtig ist. Der Inhalt meiner Schränke ist mit einer Summe von 5.000 € versichert. Wichtig ist in diesem Fall, dass ihr grundsätzlich alle Rechnungen behaltet, sodass ihr im Schadensfall belegen könnt, welche Werte eure Sachen haben. Ich zahle hierfür jährlich etwa 30 €.

Zudem gibt es spezielle Sattelversicherungen, die verschiedene Versicherungssummen in der Regel von 5.000 € bis 10.000 € anbieten. Entsprechend passt sich der jährliche Preis an, mit 35 € ist man bei der Mindestversicherungssummer ohne Selbstbeteiligung dabei. Sättel und Zubehör sind dann versichert, sofern sie sich in einer verschlossenen Sattelkammer oder einem einfach gesicherten Sattelschrank befinden. Versichert sind dann Einbruch, Feuer, Leitungswasser- und Sturm-/Hagelschaden. Oft spielt bei solchen Versicherungen jedoch das wo eine Rolle. Steht ihr in einem Reitstall wo die meiste Zeit jemand ist, nimmt die Versicherung euch auf. Sofern ihr aber in einem Offenstall, irgendwo in der Feldmark mit drei Pferden steht, versichern euch solche Versicherungen meist nicht.

Vorausschau, statt Nachsicht
Ich sehe es viel zu oft: Pferd geputzt und dann wird ausgeritten. Soweit so gut, wer macht das nicht. Aber viele lassen dann ihre Schränke offen, oftmals speerangelweit. Es gibt immer wieder Zeiten, zu denen niemand auf dem Hof ist. Für Diebe ist es die ideale Gelegenheit am helllichten Tage zuzuschlagen und auch Gelegenheit macht Diebe. Schaut sich jemand gerade zufällig den Stall an, schlendert durch die Stallgasse, ist das Paar Gamaschen schnell unter der Jacke verschwunden. Daher, wann immer es geht: Abschließen! Es ist nervig, aber noch nerviger ist es, den Schaden zu haben und neu zu kaufen. Wenn ich auf der Stallgasse putze, lasse ich meine Schränke auch auf, lehne die Türen jedoch immer an. Sobald ich jedoch die Stallgasse verlasse und sei es nur um in der Halle zu reiten, sind meine Schränke verschlossen.

Fremde ansprechen
Kommt mir jemand auf dem Hof entgegen, den ich nicht zuordnen kann, spreche ich die Person immer an. Sofern sie mir sagen können, was sie wollen oder zu wem sie wollen, bringe ich sie bis an ihr Ziel, sodass sie nicht in Ruhe auf dem Hof spazieren können. Ein gewisses gesundes Misstrauen ist hier angebracht. Scheut euch nicht, fremde Personen anzusprechen. Die unscheinbarste Person, kann Komplize sein und die Gegebenheiten auskundschaften.
Kommt euch ein Auto in der Umgebung verdächtig vor, weil es mehrfach auffallend langsam am Hof vorbei fährt oder in Hofnähe parkt, notiert euch sicherheitshalber das Kennzeichen, den Fahrzeugtyp und die Farbe.
Gebt Fremden nur sehr allgemeine Auskünfte über den Betrieb und verweist an die Stallbesitzer.

Und was kann man als Stallbesitzer tun? Auch hier gibt es einiges, wobei man sagen muss, nicht alles ist umsetzbar und oft sind Stallbesitzerin die Hände gebunden, weil es beispielsweise nicht die Möglichkeit gibt Hunde laufen zu lassen und an der Logistik kann niemand etwas machen.

Hof sichern
Tätern sollte man es von Beginn an so schwierig wie möglich machen. An der Lage des Reitstall kann niemand etwas machen, liegt man etwas weiter ab vom Schuss, haben Einbrecher ein leichtes Spiel über die Felder das Weite zu suchen.
Zunächst sollte man grundsätzlich ein abschließbares Hoftor haben, sodass man den oftmals dreisten Einbrechern nicht noch die Möglichkeit gibt, direkt bis vor den Stall zu fahren. Bei uns sind in diesem Fall die Sachen mit Schubkarren bis an den Feldweg gefahren worden und dann über den Knick verladen worden. Hier bietet sich ein Zaun an. Nicht schön, aber wirkungsvoll. Man baut ein zusätzliches Hindernis ein.

Stallgassen sichern
Hier gibt es unzählige Möglichkeiten. Kameras, stiller Alarm, lauter Alarm, scharfe Hunde. Was hier das Beste ist, muss jeder Stallbesitzer für sich selbst bestimmen.
Kameras schrecken ab, aber die Einbrecher sind nicht dumm und oftmals gut vorbereitet, wenn nicht sogar Profis. Sie brechen nicht zum ersten Mal in einen Stall ein. Kapuze ins Gesicht und die Kamera nimmt eine dunkle Gestalt auf, Gesichtserkennung Fehlanzeige. Selbst wenn das Gesicht des Einbrechers zu erkennen ist, ist es nahe zu unmöglich die Person auch zu finden. Aber es schreckt in erster Linie schon mal ab.
Ein stiller Alarm kann beispielsweise ausgelöst werden, sofern die Stalltür aufgeschoben wird. Im Haus der Stallbesitzer würde dann ein Alarm ausgelöst werden, der in der Stallgasse nicht zu hören ist. Als Stallbesitzer hat man so die Möglichkeit die Polizei zu rufen, die die Täter auf frischer Tat ertappen können. Hier empfiehlt sich auf keinen Fall als Stallbesitzer selbst aktiv zu werden und die Einbrecher zu überraschen. Leider schrecken diese, wie andere Betroffene erfahren mussten, auch nicht vor Gewaltanwendung zurück.
Ein lauter Alarm ist in erster Linie abschreckend. Er schreckt nicht nur Stallbesitzer, sondern auch die Einbrecher auf, die im Idealfall die Flucht ergreifen. Ein großer Nachteil des lauten Alarms ist jedoch, dass er gleichzeitig auch die Pferde aufschreckt und verstören kann, sodass diese eventuell zusätzlich Lärm machen. Es ist schon vorgekommen, dass die Einbrecher dann alles versucht haben, um Ruhe in die Stallgasse zu bekommen, statt die Flucht zu ergreifen. Leider schrecken sie dann auch nicht vor Gewaltanwendung den Pferden gegenüber zurück. Hier scheint die Täterdevise oft zu sein: Abwarten und schauen ob sich jemand regt. Einbrecher sind nicht dumm, sie machen es nicht zum ersten Mal und wissen ebenso gut wie wir, dass es in erster Linie abschrecken soll.
Scharfe Hunde, ja, was sind den scharfe Hunde? Ein umstrittenes Thema. Die Hunde werden abgerichtet, abgerichtet darauf Unbefugte anzugreifen. Ich möchte hier gar nicht darauf eingehen, ob es Sinn macht, scharfe Hunde auf den Stallgassen laufen zu lassen, ob es moralisch vertretbar ist oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Die abgerichteten Hunde stellen aber ebenfalls eine Sicherheit für die Stallgasse dar und daher dürfen sie nicht fehlen. Oftmals werden diese Hunde aber mit Ködern abgelenkt oder gar ausgeschaltet.

 

Sattelkammer sichern
Wer als Stallbesitzer seinen Einstellern eine Sattelkammer zur Verfügung stellt, ist für die Sicherheit dieser verantwortlich, da nicht jeder selbst diese sichern kann, wie man es beispielsweise bei einem eigenen Schrank kann. Oftmals ist es so, dass morgens aufgeschlossen und abends abgeschlossen wird. In der Zwischenzeit steht die Sattelkammer offen – ein NOGO!
Eine gute Lösung wäre hier eine Schließanlage mit einer ganze Menge Schlüsseln, sodass jeder Einsteller einen eigenen Schlüssel hat, den man beispielsweise im Schrank aufbewahren kann. Hat ein Einbrecher die Wahl zwischen Sattelkammer und Sattelschrank, wird er in erster Linie immer die Sattelkammer aufbrechen. Mit einmal öffnen, können hier deutlich schneller mehr Sättel mitgenommen werden. Wenig Aufwand, viel Ausbeute. Es bietet sich stabile Türen an, die aus eigener Kraft ins Schloss fallen, sodass die Sattelkammer auch am Tage nicht offen zugänglich ist.
Abends heißt es dann abschließen und ggf. die Einbruchmeldeanlage scharf stellen. Als Einsteller kann man, wie oben beschrieben, seinen Sattel auch noch zusätzlich mit abschließbaren Sattelhaltern sichern.
Besitzt eine Sattelkammer ein Fenster, ist das wirkungsvollste dort ein stabiles Gitter anzubringen, durch das kein Mensch passt. Zugegeben, es hat ein wenig Knastatmosphäre, aber dort bricht bekanntlich auch keiner ein und auch nur wenige aus und in der Stallgasse muss ich auch nicht aus dem Fenster gucken.

 

Ich denke mit ein paar Kleinigkeiten, kann man Einbrechern den Weg zum Sattel erschweren, denn Einbrecher haben oft eins nicht: Zeit. Je mehr Aufwand, desto eher lassen sie den Schrank oder Stall in Ruhe. Dennoch sollte man bedenken, baut man eine Hochsicherheitsburg auf, sichert den Schrank mit 3 Schlössern, macht man es dem Einbrecher durchaus attraktiv, da dort die größten Werte erwartet werden.

 

Liebe Grüße,

 Aileen